Straßen durch und entlang des Vergnügungsviertels

Diese Straßen führen durch das Vergnügungsviertel hindurch, oder aber auch über Ecken und Enden um es herum. An ihnen entlang findet man die Geschäfte, die für das menschliche Überleben recht notwendig sind, beispielsweise Lebensmittelläden, eine Post, oder eine Bank. Von diesen Straßen aus lassen sich Zentrum, östlicher und westlicher Distrikt erreichen. In den Südlichen gelangt man nur über einen anderen Distrikt.

Bb Stadtzentrum

Die beiden fuhren noch enige Minunten bis Kaito anhielt und einparkte.
Dann nahm er auch schon den Helm ab und sah nach hinten zu Loki.
Wir sind da aber das weißt du ja sicher.
Der Freizeitpark war eigentlich nur zwei Blocks entfernt.
Dann stieg er auch schon von der Maschine und wartete das Loki es ihn gleich tat.

[CF: Stadtzentrum]

Loki sah sich vergnügt um. Ja, hier fühlte er sich wohl – hier gab es Menschen und Dämonen des Conscius-Clans zu Hauf. Und wie er sie so kannte, würde es nicht lange dauern, bis sie in ihm wirklich wieder den Caedes-Psychopaten wiedererkannten, der manchmal sogar mit Pfeil und Bogen auf sie losging. Es entlockte ihm ein belustigtes Kichern und er zeigte einem bedröppelt dreinsehenden Typen das Victory-Zeichen, sodass der sich in seiner Vermutung bestätigt sah. Aber dann bogen sie auch schon um eine Ecke und verschwanden außer Sichtweite.
Als sie standen, zog und zerrte Loki ein Weilchen am Helm, bis er ihn abbekam und fuhr sich mit gespreizten Fingern durch das Haar.
„Das einzig Uncoole am Motorradfahren ist immer der Teil, dass man nachher wirklich platte Haare hat…“
Ein Spiegel wäre nicht schlecht… Er wandte den Kopf ein wenig zur Seite und spiegelte sich in einer Glasfront. Ja, in Ordnung, die Haare saßen nun wieder halbwegs.
„Jap, das weiß ich.“
Nun sprang er vom Motorrad und grinste Kaito an.
„Bereit für ein bisschen Spaß?“

[First Post]

Elif irrte in den Straßen umher. Sie war schon in zwahlreichen Geschäften gewesen, um nach dem Weg
zu einem Hotel zu fragen, aber diese gottverdammten, geldgeilen Säcke 'konnten' und wollten ihr nicht helfen, solange
sie nicht etwas kaufte. Die Braunhaarige verfluchte ihre Mitmenschen und in ihrem Kopf machte sich eine Stimme
breit, die versuchte sie zu besänftigen. Das blasse Mädchen blieb vor einem Zebrastreifen stehen und hob ihre Augenbrauen.
Nein.. Diese Stadt war eindeutig voll von den Dingern.
Ich mag diese Gegend nicht., murmelte Kyriel in ihrem Kopf und Elif schüttelte diesen. Was interessierte es sie schon? Sie
hatte gestern zwei Dämonen gekriegt! Einen so guten Fang hatte sie schon seit langer Zeit nicht mehr gehabt.

Kaito war jetzt doch recht vorsichtig.
Er wollte nicht das es zum Kampf kam er wollte allgemein nicht mehr Kämpfen.
Bereit für normalen Spaß immer aber sehe ich auch nur
das du versucht jemanden zu Provozieren oder es zum Kampf kommen zu lassen
war es das letzte mal das ich dich hier her begleite.
Dann ging er auch schon los in richtung Freizeitpark.
Die Fremde bemerkte er dabei nicht aber hier liefen ja auch einige Fremde rum.

Loki grinste seinen Bruder unschuldig an und hob nur beschwichtigend die Hände. Normaler Spaß ist für jeden anders definiert…, dachte er sich, sagte aber: „Ich meine auch nur deinen, normalen Spaß. Ein wenig Achterbahn, und so etwas. Und… wie kommst du nur darauf, dass ich jemanden provozieren würde? Also… freiwillig mache ich das nicht.“ Gut, manchmal schon… „Meistens kommen sie von ganz allein. Da kann ich nichts für!“
Dann verzog der Jüngere das Gesicht und einen Schmollmund.
„Hey… du spaltest dich erst von Vater ab, sodass er maßlos enttäuscht von seiner Brut ist, dann von Mutter, die morgens bis abends sich die Augen aus den Höhlen heult… und jetzt willst du auch noch deinen kleinen, unschuldigen, hilflosen Bruder verlassen? Also wirklich… wie herzlos…“
Loki hob theatralisch eine Hand an die Stirn – und lief just in diesem Moment an der Fremden vorbei. Beziehungsweise: einer Fremden unter vielen Fremden.

"HEY! A*SCHLOCH!", rief Elif einem der beiden Fremden, die an ihr vorbeigelaufen waren, nach,
nachdem sie ihren Blick von ihrem platt getretenen Fuß aufgerichtet hatte.
Elif, das ist nicht der richtige Zeitpunkt.. Hier sind welche., Kyriel schien nervös zu sein. Dämonen. In dieser Stadt wimmelte
es ja nur vor Dämonen!
Das interessiert mich nicht. Wenn hier gerade irgendwelche sind, dann werden sie schon auf mich aufmerksam. Das erleichtert
uns a) die Suche und b) ... Mir fällt kein b) ein., die Braunhaarige musterte den letzten Burschen, der ihren Fuß so zugrunde gerichtet
hatte, mit einem monotonen Blick und zeigte ihm den Mittelfinger.
Elif!

Ich wende mich nicht von dir ab ich werde mit dir nur nicht mehr hier her kommen.
Es gibt schöneres als mit jemanden unterwegs zu sein der ständig versucht mein Leben zu ändern.
Außerdem kann Mum mich jederzeit besuchen kommen.
Es war ja nicht so das er nichts mehr von ihr wissen wollte.
Nur er wurde nicht zu ihr.
Dann schallte auch schon ein nettes Arschloch hinter ihnen.
Kommen tat es von der Frau an der die beiden eben noch vorbei gegangen sind.
Kaito hob darauf hin einfach nur die Rechte Hand ohne sich um zudrehen.
Immer wieder gerne.
Er war zwar wahrscheinlich nicht gemein aber das war egal.

Loki zuckte mit den Schultern. „Stimmt. Ich werde ab jetzt nicht mehr zu Besuch kommen. Man kann sich in solch einer Stadt so wunderbar aus dem Weg gehen“, erwiderte er, „und was Mum angeht… Sie könnte sich niemals über Vater hinwegsetzen. Sie ist eben aus einem anderen Zeitalter. Und du weißt, wie schlecht er im Moment auf dich zu sprechen ist.“ Der junge Dämon sagte es leise, ausnahmsweise sogar einmal ernst.
Aber kurz darauf hörte er ein schönes, oder eher unschönes, Wörtchen, das einen von ihnen Beiden betitelte.
Huch? Dann waren das wohl doch kein Büschel Unkraut und ein zerberstendes Schneckenhaus…
Er fuhr auf dem Absatz herum und verbeugte sich knapp. Nein, er hatte Manieren, vor allem, was junge Mädchen in „seinem“ Alter anging – solange sie nicht zum Conscius-Clan gehörten, oder ihn aus irgendeinem anderen Grund umbringen wollten.
„Entschuldige bitte…“
Auf Kaitos rügen Kommentar schlug der Jüngere seinem Bruder gegen die Schulter und nickte auffordernd in Richtung derjenigen, die er wohl eben halbwegs verkrüppelt hatte.

Denk nach bevor du antwortest., sagte Kyriel und war von der Höflichkeit des einen begeistert,
während das Verhalten des anderen sie ebenso verstörte, wie das ihres Wirtes.
Elif ließ sich jedoch wenig davon beeindrucken und musterte beide mit gerunzelter Stirn. Der eine da..,
dachte sie und Kyriel freute sich darüber, dass die Braunhaarige plötzlich ganz lieb lächelte, Der eine da erinnert
mich an ein Zebra, Kyriel.. Der Engel würde das Mädchen nun am Liebsten wieder belehren, aber die Dearing hörte
eh nie zu.
"Entschuldigung akzeptiert.", erwiderte sie, meinte dies jedoch nicht ernst. Sie brauchte eine Gegenleistung.
"Kennt ihr zwei zufälligerweise ein Hotel hier in der Nähe?", fragte Elif dann und streckte sich kurz, passte aber auf,
dass der lederne Überzug nicht von ihren Waffen herunter rutschte.

Erst auf grund des kleinen Schlages von Loki drehte er sich auch um und sah zuu der fremden rüber.
Jedoch hatte er keinen grund sich zu entschuldigen immer hin war nicht er ihr auf die Füße getreten eigentlich sollte sie sich entschuldigen für ihre Beileidigung.
Das Loki aber so reagierte verwunderte ihn doch etwas.
Er hatte ihn immer ganz anders eingschätz aber es lies ihn doch etwas grinsen.
Also doch nicht schwul.
Hier in der nähe eher nicht.
Nicht unbedingt das Gebiet in dem ich oft bin.

Loki lächelte schief. „Da bin ich aber beruhigt. Ist eigentlich was kaputt gegangen? Ich bin ein Trampel.“ In jederlei Hinsicht… Hihi…, dachte er sich und hätte beinah wieder angefangen, wie irre zu kichern, aber er konnte sich beherrschen und steckte die Hände in die Hosentasche. Er hoffte, dass Kaito für ihn antworten würde, denn er hatte wirklich keine Ahnung, ob es hier in der Nähe ein Hotel gab - und er hatte so das Gefühl, dass er wohl von diesem ziemlich unhöflichen Mädel eines ins Gesicht bekommen würde, wenn er nicht weiterhelfen konnte. Unbeteiligt starrte er mal hier hin, mal da hin – und verzog gequält das Gesicht. Ehehe… da hat es geblinkt… Und es sah nicht so aus, als hätte sie sich eine Trinkflasche unter die Klamotten gesteckt…
Sein Blick fiel auf einen kruzifixähnlichen Anhänger. Seine Augen weiteten sich und er schob sich ein wenig hinter seinen größeren Bruder. Sollte der doch unter Lähmungen leiden. Lieber er, als Loki selbst. Nicht, dass er seinen Bruder jemals in solch einer Situation lassen würde, aber er war sich nicht sicher, inwiefern Kaito dazu in der Lage gewesen wäre, ihn aus der Klemme zu holen.
„Uhm, uhm… In der Nähe nicht direkt. Aber im Hafenviertel reihen sie sich aneinander…“
Die ist gefährlich… Gefährlich! Da kann sie noch so niedlich ausschauen…!

"Ihr könntet mir nicht zufällig den Weg zeigen, oder?", fragte Elif und sie musste ein Grinsen unterdrücken, als der Blick des einen auf ihr Kruzifix fiel, "Ich würde dich darum bitten meinen Glücksbringer nicht so anzustarren. Das stört etwas und
ist nicht gerade höflich.". Sie hatte sich bemüht nicht allzu umgangssprachlich zu klingen, was Kyriel erfreute, Elif aber den Drang gab
im nächsten Moment etwas zu sagen, was nicht angebracht war. Aber sei's drum.. Etwas Höflichkeit würde nicht schaden, vor allem, da
der starrende Kerl ihr Interesse geweckt hatte. War er vielleicht...? Kyriel hatte vorhin ja mal wieder gewimmert und sein Blick hatte so
ziemlich alles ausgesagt.

Kaito hatte den Kruzefix auch schon bemerkt war aber doch erstaunt das Loki so reagierte.
Er selber hatte von klein auf eingebläut bekommt ja keine schwäche zu zeigen.
Und jeder der sich mit Dämonen auskannte könnte ihn jetzt entarnen.
Es könnte natürlich zufall sein aber es war auch sehr gut möglich das sie eine Jägerin war.
Wenn letzteres zutraf gab es eigentlich nur einen weg.
Das beste mittel gegen solche Jäger ist es wenn sie nicht wissen was du bist.
Wäre er vom Consius Clan würde er es ihn übermitteln können aber das ging ja leider nicht.
Da muss ich ihr aber recht geben kleiner Bruder.
Ist ja nicht so das du noch nie ein Kruzefix gesehen hast immerhin hat Mutter unzählige davon.
Das sie fragte ob die beiden ihr den Weg zum Harfenvirte verraten könnten war fast schon Perfekt.
Mit ein wenig glück war er gleich wieder weg aus diesem Gebiet.
Selbst verständlich können wir das.
Aber mein Motorrad hat kein Platz für drei Leute wir müssten demnach zu Fuss hin.

Er trat wieder hinter seinem Bruder hervor, beschämt, so überreagiert zu haben. Ja, Kruzifixe gehörten zu den Dingen, die ihn schwer zum Schlucken brachten. Einmal war einer von diesen Conscius-Bastarden mit einem auf ihn losgegangen – nur aufgrund der Tatsache, dass gerade zu dem Zeitpunkt der Mond voll und silbrig glänzend über ihm gehangen hatte, hatte Loki es zu verdanken, dass er damals nicht in dieser stinkenden Gosse elendig verreckt war. Nie wieder wollte er diese Hilflosigkeit durchmachen. Falls das Mädchen allerdings eine Jägerin war, hatte er sich damit verraten und es wäre unabdingbar, sofort das Weite zu suchen.
Deswegen starrte er nur zu Boden und sagte für eine Weile nichts.
„Verzeihung. Aber ich bin gegen Silber allergisch und bekomme jetzt schon Kratzen im Hals, habe Angst, gleich zu ersticken…“, murmelte er. Tatsächlich war Silber auch etwas, was Dämonen nicht wirklich vertrugen, sogar zu äußersten Schmerzen führten, aber er nutzte es einfach als Ausrede. Es gab ja immer solche Menschen, die überaus empfindlich waren, besonders, was ihre Allergien angingen. „Und das solltest du eigentlich wissen, Brüderchen…“ Loki warf Kaito einen vielsagenden Blick zu und schüttelte schließlich mit dem Kopf.
„Ich bin doch nicht extra hierher, damit ich gleich wieder zurückgehe… Betonung auf gehe. Man braucht mindestens anderthalb Stunden – wenn man rennt. Außerdem wollte ich in den Vergnügungspark…“
Eigentlich war es Loki recht egal. Sein Bruder schien auch heute keine Anstalten zu machen, sich wieder ins Getümmel zu werfen, deswegen konnte er auch getrost umdrehen. Aber er wollte nicht länger in der Nähe dieses Mädchens bleiben, als nötig!

"Oh. Wenn ihr schon ein festes Ziel habt, dann reicht eine Wegbeschreibung vollkommen aus.", meinte Elif
und kratzte sich am Hinterkopf.
Hast du dich vielleicht geirrt, Kyriel?, fragte das Mädchen und wusste eigentlich schon, was sie für eine Antwort erwarten würde.
Auf Kyriel war meisten Verlaß, da konnte sie noch so oft fragen, wie sie wollte.
- Es besteht kein Zweifel darin, dass sich in unmittelbarer Nähe Dämonen aufhalten. Wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass
Engel und Dämonen Wind von einander bekommen können? -
Ja, ja.. Nerv nicht. Aber warte... Nehmen wir mal an, dass wir vor zwei Dämonen stehen, oder mindestens einem. Könnten sie dich
denn nicht aufspüren?
- Wie denn, wenn das Siegel gerade aktiv ist? Vielleicht können sie ja nur einen ganz feinen Duft vernehmen, wenn ich durch dich agiere.
Ist aber im Moment ja nicht der Fall.
Gut, danke. Mehr wollte ich auch nicht wissen.
- Was planst du? , fragte der Engel dann besorgt und Elif summte innerlich eine Melodie vor sich hin. Wenn jetzt mindestens einer der
beiden, und zwar der Allergiker, wirklich ein Dämon war, dann durfte sie die Fährte nicht verlieren. Nun gut.. Was war dann mit dem anderen?
Auch ein Dämon? Vielleicht auch nur ein Mensch, der seine Befehle befolgte? Vielleicht interpretierte sie nun wieder zu viel in eine kleine
Reaktion rein. "Oh, es gibt nicht allzu viele Menschen, die allergisch gegen Silber sind. Würde ich nicht so an diesem
Erbstück hängen, so würde ich es ja abnehmen und einpacken, aber wenn du von dieser Entfernung aus schon Halskratzen bekommst,
würde es nicht viel nützen, schätze ich mal.", sie lächelte beide an und deutete dann umher, "Du könntest sicherlich mehreren Leuten begegnen, die Silberschmuck bei sich tragen, also würde ich dir empfehlen eine Apotheke aufzusuchen, die eine Hautberuhigende Creme verkauft.".

Achja stimmt habe ich total vergessen, .meinte er grinsend und fuhr sich kurz durch die silbernen Haare
Dann klopfte er seinen kleinen bruder kurz auf die Schulter.
Aber ja ich erinnere mich als kleiner Junge war es besonders schlimm.
Aber gut das sich diese Allergie etwas abgeschwächt hat.
Als sie ihn nach einer wegbeschreibung fragte nickte er kurz und musste selber kurz nachdenken.
Das Harfen Virtel ist auf der anderen Seite der Stadt am besten nehmen sie vielleicht sogar den Buss oder die Uhbahn.
Die nähste haltestelle ist sogar gleich um die Ecke.
Mit der kommen sie ins Stadtzentrum und dort können sie eigentlich überall hin umsteigen.

„Nun ja, Kaito würde eh lieber woanders hingehen und kommt nur mit, falls ich plötzlich keine Luft mehr bekomme und halb tot umfalle“, erwiderte Loki und legte den Kopf schief. Eine Weile geschah nämlich gar nichts, das Mädchen starrte irgendwohin, schien in Gedanken versunken zu sein. Unhöflich… Mitten im Gespräch…
„Danke, dass du so etwas vergisst – auf so kurze Distanz. Gib einfach zu, dass du keine Ahnung von Edelmetallen hast und sie eh alle als ‚Schrott‘ abstempelst. Du hast nur nicht erkannt, dass es Silber ist. Mum hat Recht, ich sollte zuhause bleiben. So wie früher.“
So schöne Lügengeschichten… Wie kreativ. Und was für ein guter Schauspieler mein Bruder sein kann. Hat er bestimmt auch von Vater gelernt... So als Grundausstattung, oder so ähnlich...
Da Kaito ihr den Weg erklärte, beruhigte sich Loki innerlich. Er hatte sich schon halb damit abgefunden, den Kruzifixanhänger umgehängt zu bekommen, sodass er reglos verharren musste, während sich das Silber in seine Haut fraß.

"Vielen Dank. Vielleicht sieht man sich ja wieder einmal.", sie wandte sich von ihnen ab und hob die Hand zum
Abschied. Hast du sie dir gemerkt?, fragte Elif Kyriel und diese bejahte kurz.. Gemerkt... Elif meinte eigentlich nur das Aussehen,
denn wenn Kyriel ihren Körper nicht übernahm, konnte sie die Aura anderer Menschen nicht sehen. Und überhaupt.. Wenn sie dies jetzt
könnte, dann würde sie Dämonen anziehen.. Und tote gab's es immer auf beiden Seiten.
- Ich will immer noch wissen, was du vorhast.
Im Moment will ich nur in ein Hotel und mich schlafen legen. Dann sehen wir weiter.

[U-Bahnstation]

Nachdem die Fremde weg war sah Kaito zu seinen kleinen Bruder und mussterte ihn kurz,
Also wirklich das hattest du auch besser hinbekommen können oder?
Sie hätte uns jederzeit entarnen können wen sie das war was ich vermutete.
Aber das war jetzt egal sie war weg und die beiden wurden hoffentlich nicht entarnt.
Also weiter zum Vergnügunspark und hoffen wir auf keine Unterbrechungen mehr.

Loki winkte kurz angebunden und seufzte erleichtert auf. Wahrscheinlich hätte er sich kraftlos auf einen Stuhl fallen lassen, wäre denn einer in der Nähe gewesen, aber da keiner zur Verfügung stand, beschränkte er sich darauf, die Augen zu schließen und einfach die Schultern durchhängen zu lassen.
Erst, als Kaito ihn ansprach, öffnete er ein Auge, um seinen großen Bruder anzusehen.
„Verzeih, ich werde immer ziemlich nervös, wenn ich Kruzifixe sehen – und wenn es eine Kombination zwischen Kruzifix und Silber ist, dann verliere ich die Nerven.“ Der junge Dämon richtete sich wieder auf und rieb sich schuldbewusst seinen linken Unterarm. „Entschuldigung.“
Loki grinste freudlos und meinte: „Ganz schön schwache Vorstellung für jemanden, der sich jeden Tag am liebsten dutzende Male prügeln würde, huh?“
Dann machte er sich wieder auf den Weg. Ich kann gar nicht glauben… Das war doch ein ganz normales Mädchen… höchstens achtzehn Jahre, eher weniger… Dann bis an die Zähne bewaffnet und mit silbernem Kruzifix? Das war eine Dämonenjägerin… Oder zumindest so etwas in der Art. Dafür würde ich meine Fähigkeiten verwetten… Wieder seufzte der jüngere Bruder leise und freute sich auf einen relativ ruhigen Tag im Freizeitpark. Möglichst ohne Begegnung mit irgendwelchen anderen Freaks mit gefährlichen Dingern, die Loki in kalten Schweiß ausbrechen ließen, oder aber Conscius-Leuten. Auf die konnte er jetzt auch verzichten, selbst wenn das schon halbwegs gegen seine Natur ging.

Das verstehe ich ja, sagte Kaito an Loki gerichtet und fuhr sich wie so oft durch die Haare.
Außerdem brauchst du dich nicht entschuldigen zu not hätte ich uns schon verteidigt.
Nur weil sie nicht angreifbar war hies nicht das sie es schaffen wurde ihn zu verletzten.
Aber dieses kurze Treffen lies ihn schmerzhaft fest stellen wie er er noch das war was er nicht mehr sein wollte.
Nun patschte er den kleineren kurz auf die Schulter.
Na komm lass den Kopf nicht hängen wir gehen jetzt Spaß haben.

„Ich habe Angst davor, wieder hilflos in den Riemen zu hängen, falls mich jemals wieder so ein Ding berührt. Dann noch mit Silber – unfähig das glühende Stück fortzureißen und zusehen zu müssen, wie es einem das Fleisch von den Knochen brennt…“, Loki flüsterte und ein Schauer schüttelte ihn.
Er lächelte seinen Bruder entschuldigend, aber auch dankbar an. „Wenigstens kann ich mich auf dich verlassen. Ohne dich jetzt wieder in die alte Form pressen zu wollen.“
Der Dämon kratzte sich unschlüssig an der Wange.
„Willst du wirklich noch dahin? Wird ja immerhin schon fast dunkel und dann kreuzen hier immer so Leutchen auf… Daheim ist es bestimmt auch lustig… Und man sieht sich sicher noch öfter im Leben, ich will dich zu nichts zwingen.“
Wie sentimental mich doch manchmal die Angst vor Höllenqualen macht…

Glaube mir ich kenne das zu gut.
Der Kampf hat uns alle Opfer bringen lassen dem einen mehr dem anderen weniger.
Aber auch er dürfte bereits erleben wie es ist diese totale Machtlosigkeit spüren zu bekommen.
Auch wenn ich nicht mehr für den Clan arbeite du bist mein kleiner Bruder
und ich bin immer für dich da.
Nach einen kurzen Seufzen fuhr er sich aber durch die Haare solche situationen lagen ihn nicht wirklich.
Genug von dieser Sentimentalen geschwafel!
Dann drehte er sich jedoch zu ihn um.
Ich bin wegen dir hier also wenn du nicht mehr willst bringe ich dich sofort zurück.
Vielleicht schaffe ich es dann sogar noch Pünktlich zur Arbeit.
Aber wohl eher nicht, stellte er mit einem Blick auf die Uhr fest.

„Hm, wie kannst du dann so ruhig bleiben?“, fragte Loki und sah seinen Bruder fragend an. Es interessierte ihn wirklich brennend, schließlich könnte er immer mit in die Luft geworfenen Armen und kreischend wegrennen, wenn er solch üble Kombinationen sah.
„Tz, ob Opfer oder nicht… Es ist das Einzige, was ich für Vater tun kann. Stolz machen und so, obwohl es mich ja immer noch nervt, dass er mir nur mehr Leine gibt, weil du dich aus dem Staub gemacht hast“, erklärte der jüngere Dämon missmutig, zuckte dann aber mit den Schultern.
„Ja, genug von Sentimentalität! Und wenn du sowieso zu spät kommst, dann können wir auch gleich Achterbahn fahren.“ Er machte ein möglichst gruseliges Dämonenface, er müsste sich nur noch mit einer Taschenlampe anleuchten und alles wäre perfekt. „Man sagt, dass um Mitternacht in der Geisterbahn immer Leute abhanden kommen – unheimlich, huh?“