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 Loki Caedes

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Loki Caedes

Loki Caedes


Anzahl der Beiträge : 112
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BeitragThema: Loki Caedes   Loki Caedes EmptyDo Jan 20, 2011 10:01 pm

Steckbrief

Allgemeines


Name: Loki

Nachname: Caedes

Spitz- bzw. Rufname: Spitznamen ergeben sich im RPG, gerufen wird er normalerweise Loki.

Alter: 101 Jahre (Vom Körper her schaut er aus wie ein 17-18-Jähriger.)

Geburtstag: 7. Oktober

Geschlecht: Männlich

Rasse: Man hört schon an seinem Nachnamen, dass er ein Dämon ist.

Beruf : Gibt sich noch als ein Schüler aus.



Aussehen


Allgemeines Aussehen: Loki hat den Körper eines jungen Mannes, er kaum das Erwachsenenalter erreicht hat, mit mittellangen, strähnigen, schwarzem Haar, das im Licht einen violetten Schimmer hat. Er ist recht groß, hat einen trainierten Körper und ist allgemein recht sportlich. Seine Augen sind eigentlich recht dunkel, fast schwarz, aber sollte er seine Dämonenkräfte verwenden, verfärbt sich eines von ihnen rot.

Größe: 1,84m

Gewicht: 72kg

Kleidungsstil: Er mag eigentlich alles an Klamotten, Hauptsache, sie sind recht bequem und lassen ihn nicht zu fett oder schlabbrig aussehen. Er legt einen gewissen Wert auf gepflegtes Aussehen, Hemden findet er so in Ordnung, dass er sie oft anzieht.



Persönliches



Liebe: Eigentlich sollte hier der Name einer Person stehen, aber seine Interessen haben sich in letzter Zeit eher dahingegen verschoben, dass er höchstens Leidenschaft für den Kampf empfindet.


Freunde: Als Lokis Freunde gehen alle seine Clan- und Bandenmitglieder durch, denn Freunde sind für ihn diejenigen, auf die er sich verlassen und stützen kann und dies ist bei allen der Fall – mehr oder weniger.

Familie: Lokis Familie ist früher einmal riesig gewesen, da Dämonen nun einmal unheimlich alt werden können, aber seit die Waffen sich stetig verbessern, verschärft sich der Bandenkrieg so weit, dass fast jede Woche ein Dämon aus seinen Reihen stirbt.
Daher ist er froh, dass zumindest noch seine engste Familie lebt, das bedeutet, sein Vater, der schon Julius Caesar über die Schulter geschaut hatte und seine Mutter, die Seite an Seite mit Leonardo da Vinci malte.
Außerdem lebt noch sein 91 Jahre älterer, geliebter Bruder in der Stadt. Eigentlich ist das geschwisterliche Band zwischen ihnen sehr stark, aber aufgrund der Tatsache, dass sich sein Kaito von dem Kampf ums Territorium abgewandt hat, herrscht eine gewisse Spannung zwischen dem Clan und ihm.

Ziel: Was sollte schon groß sein Ziel sein, außer sich gegen die Conscius-Dämonen und –Untergebene in den Kampf zu werfen? Er möchte sie einfach bekämpfen und besiegen, sie ausrotten und aus der Stadt werfen. Außerdem hat er sich in den Kopf gesetzt, seinen Bruder solange zu nerven, bis er sich wieder in den Clan integriert.

Motto: Er hat das altbekannte Sprichwort „No risk, no fun“ in „No fight, no fun“ umgewandelt, schließlich würde er niemals ein großes Risiko auf sich nehmen – dafür aber umso gerne ein erheiterndes, kleines Kämpfchen.

Charakter: Wie, als würde der Name schon alles bedeuten, ist Loki ein ziemlich listiges Kerlchen. Er manipuliert gerne alles und jeden um sich herum, verwendet sie wie Schachfiguren in einem realgewordenen, kranken Spiel, in dem er selbst der Spieler ist. Wieso? Weil er sich denkt, dass er, als Dämon aus der Hauptfamilie, etwas Besseres ist, als die Menschen, kurzlebig und dumm, wie sie meistens sind.
Allerdings gibt es da noch die andere Seite von ihm – schließlich besitzt Loki ein gewisses, zu großes, Maß an Temperament und eine Hingabe für den Kampf. Er stürzt sich in ihn, als würde sein Leben davon abhängen, wie viele von den „Conscius-Bastarden“ er aus seinem Territorium werfen kann.

Auftreten: Loki verlässt sich auf seine Freunde und Untergebenen, allerdings ist er zu denjenigen, die er nicht wirklich als gleichgestellt ansieht, eher schroff und befehlshaberisch. Unter seinen Freunden, die sich seinen Respekt erarbeitet haben, ist er dann eher locker, gelassen und offen. Sollte er auf seine „Feinde“ treffen, kommt das oben angesprochene Temperament zum Vorschein. Erst arrogant und hochmütig, allerdings dann auch gerne mal leicht reizbar und voreilig. Eine tödliche Mischung.

Vorlieben: Er mag natürlich Familie und Freunde, sein Territorium, seine Bande. Dann hat er eine natürlich Anziehung zu Handys, die er allerdings öfter kaputt hat, als dass sie wirklich funktionieren. Loki mag schöne, warme Tage, an denen die Sonne kräftig und brüllend heiß an einem wolkenlosen Himmel hängt – dann wirkt der zerstörerische Teil seiner Kraft stärker und besser. Auch liebt er es, wenn er sich prügeln und somit ein paar Conscius-Mitglieder ins Krankenhaus schicken darf – wenn sie denn lebend dorthin kommen, schließlich gehört das Viertel, in dem das Krankenhaus steht, ihnen.
Auch kann er ganz gut Schokolade leiden, weswegen man ihn wahrscheinlich öfter mit einer Schokoladentafel herumlaufen sieht.
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass er Mädchen mag – und ihnen gerne hinterherstarrt.

Abneigungen: Natürlich gibt es eine Sache, die Loki wie die Pest hasst. Und diese Sache trägt den unliebsamen Namen: Conscius-Clan. Er kann nicht verstehen, warum diese Idioten nicht einfach abziehen, aber er kann eben nichts anderes dagegen tun, als sich ständig mit ihnen zu… „streiten“. Außerdem mag er Nächte nicht so gerne, da dann die Fähigkeit von ihm, jemanden wehzutun nicht funktioniert, sondern lediglich die, die Wunden wieder heilt. Nicht, dass er das nicht als praktisch ansieht, aber er ist eh der Meinung, dass ihm nichts Außergewöhnliches passieren kann, das nicht von selbst wieder heilt. Außerdem mag er den Winter nicht so gern. Da muss man immer als Michelinmännchen herumlaufen, um nicht zu frieren – und das schreckt natürlich Mädels ab.
Und es gibt ein Ding, das er noch abgrundtiefer hasst, als den Conscius-Clan:
Die Hierarchie innerhalb seines eigenen. Sein Vater, an der Spitze des Clans, der seine Kinder nur dann liebt, wenn sie tun, was er verlangt – und nur befehlen oder bestrafen kann.

Stärken: Auf jeden Fall gehören seine Dämonenkräfte zu seinen Stärken, sowie sein Intellekt, schließlich versteht er sich vorzüglich darin, Leute zu lenken, auszutricksen, in die Irre zu führen – oder einfach nur zu verwirren. Auch ist er ein guter Sportler und ein Musterschüler, was allerdings nur darauf zurückzuführen ist, dass er nun mal schon 101 Jahre Zeit hatte, den Schulstoff zu lernen, außerdem kommt man als „Intelligenzbestie“ gut bei den Mädels an.

Schwächen: Der für sein Alter trotzdem noch ziemlich junge Dämon hat eine große Schwäche für Schokolade, Mädchen und Kämpfe. Außerdem ist er im Mondschein völlig auf seine körperlichen Kräfte angewiesen, da seine kämpferischen Dämonenfähigkeiten auf die Sonne zurückzuführen sind. Er kann sich in einem Kampf oder bei Provokationen nicht wirklich zurückhalten und könnte sich vielleicht mal verschätzen. Ziemlich verschätzen. Außerdem hält er zu viel auf seine Rasse, seinen Clan und schlussendlich auch sich selbst, und Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall. Ergänzend wäre noch zu sagen, dass er einfach zu verschwenderisch ist (s. Macken, kaufe alle paar Tage/Wochen ein neues Handy!)

Macken: Loki selbst weiß nicht, wie es dazu kommt, aber augenscheinlich schafft er es immer und immer wieder, sein Handy zu schrotten – und das auf unterschiedlichste Weise. Zum Beispiel, wenn ein Untergebener auf die dumme Idee kommt, versagt zu haben, oder ihn zu nerven, dann bekommt er es einfach an den Kopf gedonnert. Oder Loki verschätzt sich dabei, mit wie viel Schwung er es aus der Hosentasche ziehen soll, und es fliegt an die nächste Wand. Auch gut ist, wenn er es ausversehen mal zu weit auseinanderklappt oder er es einfach aus Wut auf den Boden pfeffert. Auf jeden Fall stirbt alle paar Tage/Wochen ein Handy.
Außerdem braucht er immer eine Beschäftigung für seine Hände. Egal, ob Loki mit seinem Handy herumfummelt, und es so möglicherweise wieder kaputt bekommt, aus Karten ein Häuschen baut oder aus Zuckerwürfel einen Turm – irgendwie muss er was mit seinen Händen tun und sei es drum, dass er sie in den Hosentaschen immer und immer wieder zu Fäusten ballt. Er kann sie nicht still halten.

Hobbys: Parkour könnte man sein Hobby nennen, schließlich sieht er in Häuserwänden, Parkbänken und Autos kein Hindernis, sondern einen etwas anderen Weg. Sportlich, wie er ist, läuft und hüpft er einfach dort lang, wo es ihm gerade gefällt. Als Hobby sollte man es möglichst nicht bezeichnen, aber Loki selbst nennt das „Aufmischen von Conscius-Bastarden“ eine lustige Freizeitbeschäftigung. Außerdem veranstaltet er gerne Wettbewerbe, wer aus seinem Clan, bzw. seiner Straßenbande am längsten unbemerkt und unverletzt im Feindesland unterwegs sein kann, oder aber auch wer es schafft, am meisten Gegner in kürzester Zeit zu Boden zu schicken.
Er besucht in der Schule den Bogenschießclub und den Musikclub, deshalb gehört zu seinen Hobbys noch Bogenschießen und Violine spielen.



Bandentechnisches


Banden-/Clanzugehörigkeit: Natürlich gehört Loki zum Caedes-Clan, als zweiter, männlicher Spross des Oberhauptes der Hauptfamilie. So, wie die Dinge stehen (dass sein Bruder nicht mehr gerade davon überzeugt ist, dass Kämpfen das einzige ist, was sie noch zu tun haben), wird er den Clan auch irgendwann anführen müssen, falls er es nicht schafft, seinen Bruder zu überzeugen.

Waffen: Loki kann einfach alles Mögliche in Waffen verwandeln, was er gerade findet. Ein altes Rohr, zersplitterte, alte Flaschen oder den rasch aus der Verankerung gerissenen Hydranten, den man so wunderbar in Richtung Feind werfen kann. Allerdings trägt er auch ein paar Messer an seinem Körper herum, sowie eine silberne Handpistole.
Er besitzt einen neumodischen Sportbogen, allerdings würde man ihn für geistig verrückt halten, wenn er mit dem durch die Straßen zöge, deshalb lässt er ihn meistens zuhause. Hat er allerdings Bogenschießclub in der Schule, was zweimal in der Woche der Fall ist, nimmt er ihn auch gerne mal mit auf die „Jagd“.

Dämonenfähigkeit: Lokis Fähigkeit ist es, das Licht zu manipulieren. Das klingt nun eigenartig, ist aber recht simpel. Zum einen hängt die Fähigkeit davon ab, ob die Sonne am Himmel steht, oder der Mond. Die Sonne brennt, das Licht ist (zumindest im Sommer) heiß und brennend, sodass die Fähigkeit am Tage sich so äußerst, dass er grelllodernde Flammen beschwören und lenken kann. In der Nacht ist das Licht nur dazu gebrauchen, Dinge wiederherzustellen, oder einfacher gesagt: zu heilen. Dann noch die simpelste aller Tätigkeiten, die er mit seinem Element anstellen kann: Licht an. Licht aus. Ganz einfach. Nur elektrisches(o.Ä. vom Menschen künstlich erschaffenes Licht) und natürliches Licht durch Feuer – Mond und Sonne kann Loki natürlich nicht abstellen.

Geschichte:

Lokis Geschichte begann bereits lange vor seiner Zeit und auch lange vor der Geburt seines älteren Bruders. Sie begann damals, als noch die beiden anderen Caedes Brüder die einzigen, männlichen Dämonen in der Stadt waren. Sie lebten glücklich und zufrieden, auch, wenn die Stadt damals noch ein mittelalterliches Kuhdorf gewesen war, fanden ein Weib, das sie glücklich machte – doch mussten sie schnell einsehen, dass das Niederlassen an einem Ort wirklich blöde war, schließlich alterten sie selbst nicht, ihre Frauen doch. So kam es, dass sie einen weltweiten Ruf aussandten, dass Dämonen aus aller Welt gerne mal in die Stadt kommen könnten. Vor allem weibliche Dämonen.
So kam es und die Brüder lebten glücklich Seite an Seite, friedlich miteinander. Doch dann kam es zum Bruch, sie zerstritten sich wegen irgendetwas Banalem und fortan herrscht ein unerbittlicher Zwist zwischen ihnen. Auf diese Weise entstanden die beiden verfeindeten Dämonenclans: der Caedes-Clan, angeführt vom jüngeren Bruder und der Conscius-Clan, angeführt durch den älteren Bruder. Die Fähigkeit, die sie individuell für sich hatten, wurde zur Clan-Fähigkeit, sodass fortan ein jeder des Caedes-Clans die Gabe der Teleportation beherrschte, der Conscius-Clan die Gedankenunterhaltung. Seit diesem Zeitpunkt, irgendwann gegen 16. Oder 17. Jahrhundert – niemand weiß es mehr genau – herrscht ein Kampf um das Territorium der Stadt.
Vor hundertzweiundneunzig Jahren wurde schließlich Kaito, Lokis älterer Bruder, geboren. Da Dämonen nicht leicht Kinder bekamen und die Zeit, in der die Dämoninnen schwanger sind, auch etwas länger ist, als beim Menschen, freute sich der Patriarch des Caedes-Clans und fühlte sich wiederum seinem Bruder überlegen: schließlich hatte er nun einen Stammhalter und umso erfreuter war er, als dieser eine mächtige Gabe beherrschte. Die Manipulation der alles verschlingenden Schatten. Nicht nur schön anzusehen, ausgesprochen furchteinflößend und gruselig – nein, auch absolut tödlich. Nichts Besseres hätte sich der alte Dämon wünschen können! Fortan besaß der junge Dämon Privilegien, wie kein anderer im Clan – aber auch Verpflichtungen, Aufgaben und die Treue zum Vater, sowie Gehorsam, waren unverzichtbar. Sollte er aufmüpfig sein, war Reden für den Alten sinnlos, nur rohe Gewalt konnte Flausen austreiben.
Es war schon ein Wunder, dass einundneunzig Jahre später dem Patriarchen noch ein weiteres Kind geboren wurde – und dann auch noch ein weiterer Sohn. Dieser allerdings stand seit jeher im Schatten des Älteren: seine Fähigkeit war zwar nicht minder außergewöhnlich, und zwar das Beherrschen des Elementes des Lichts, aber weniger kräftig, zerstörerisch und vor allem: kaum vernichtend. Nein, bei Nacht war das einzige, was Loki zu Stande bringen konnte, etwas heilen zu lassen. Wie konnte man dem Patriarchen nur so einen Sohn andrehen? Der dem Conscius-Clan doch gar nichts anhaben konnte?
Der jüngere Bruder wurde demnach eher ignoriert und Loki wuchs auf, ohne seinen Vater und seinen Bruder großartig zu sehen, dafür war er ständig von irgendwelchen Hausmädchen und natürlich seiner Mutter umgeben. Diese allerdings trauerte Kaito nach, den sie so gut wie nie sehen konnte. Loki fühlte sich demnach ziemlich unverstanden und einsam, allein gelassen – aber konnte man ihm das übel nehmen?
Er äußerte den Wunsch, wie normale Kinder in die Schule zu gehen. Da man schließlich den älteren, viel gefährlicheren und nützlicheren Bruder hatte, wurde es ihm erlaubt. Was sollte er auch schon groß anrichten? Nichts. Nicht mal großartig auffallen tat er. Still lernte er einfach das, was normale Menschenkinder lernen würden.
Und genauso still rutschte Loki auf die „schiefe Bahn“, wie man es unter Menschen gerne nannte – allerdings war dies nicht unbedingt erzürnend für seine Eltern und den Clan. Schließlich hatte der junge Dämon sich unbewusst der Straßenbande angeschlossen, die sich unter der Anführung seines Vaters, beziehungsweise seit einiger Zeit schon seines Bruders, gebildet hatte. Ein Freund hatte ihn mitgeschleppt und Loki war fasziniert von allem, was sie taten. Sie stritten sich mit der anderen Gang, prügelten sich, liefen den ganzen Tag herum, machten Wettkämpfchen… Und Aufmerksamkeit bekam er auch.
Von all jenen, die er besiegte. Von all jenen, die von ihm lernen wollten, wie er es immer wieder schaffte, höher und weiter zu springen, als alle anderen. Von allen, die überzeugt waren, dass er der Beste werden könnte.
Irgendwann stieß er dann zufällig auf seinen Bruder, der sich wirklich dazu bequemte, mit den niederen Hunden der Bande, zu denen sich Loki allerdings gerne dazuzählte, in einer Straße zu sein und dieselbe Luft zu atmen.
Überrascht war er, ja, was wollte denn Kaito hier? Daheim sah Loki ihn nicht oft, da der Vater ihn ja anscheinend immer losschickte, um irgendetwas zu erledigen, oder dies und das zu tun, damit er ja ein würdiger Nachfolger war, aber nun gut. Kaito war da und es hieß, das Beste aus dieser Situation zu machen.
Wie sich herausstellte, waren sie ein eingespieltes Team. Sie verprügelten einen Feind aus der Conscius-Straßenbande, nach dem anderen und waren zusammen beinah unschlagbar. Mit der Zeit konnte Loki sogar seine Heilfertigkeit lieben lernen, da er ihnen so oftmals aus der Patsche helfen konnte. Er sah sich selbst nicht mehr als minderwertig an – sondern als frei.
Wie alt er zu diesem Zeitpunkt bereits war, wusste er nicht. Er wusste auch nicht, wie er es geheim halten konnte, dass er kein Jährchen alterte. (Wahrscheinlich lag es daran, dass immer wieder Leute aus seinen Kreisen starben und sich bald schon keiner mehr wirklich an den Namen des jeweils anderen erinnerte.)
Aber eines wusste Loki mit Sicherheit: irgendetwas stimmte mit Kaito nicht. Irgendwie hatte er sich verändert, von heute auf morgen war er nicht mehr derselbe. Er kämpfte kaum noch mit, zeigte sich nicht mehr in den Straßen, daheim wich er ihm aus. Was war passiert?
Eines Nachts hörte er dann den Streit, Kaito stritt mit ihrem Vater. Erst konnte er nicht viel verstehen, aber mit der Zeit fauchten sie sich so laut an, dass es wahrscheinlich jeder in ihrem Anwesen hören konnte, sogar die Ratten im letzten Winkel des Kellers.
Es ging augenscheinlich darum, dass die andere Straßenbande nicht wirklich nur eine Straßenbande war – sondern ebenfalls ein Clan. Es stellte sich so viel heraus, was Loki nicht gewusst hatte, sodass er schon fast gespannt im Flur vor der Tür kauerte und sich mit einem Ohr an die Tür presste, um verdammt noch mal mehr hören zu können.
Und schließlich geschah es, nachdem der Patriarch wohl zu weit gegangen war, flog die Tür auf und Kaito stapfte davon. Es war das letzte Mal, das man den älteren Bruder im Anwesen des Caedes-Clans sehen konnte.
Die nächsten Wochen veränderte sich das Verhalten daheim drastisch. Seine Mutter weinte von morgens bis abends, die Diener wuselten herum, räumten immer wieder zerdepperte Sachen auf, weil entweder die Mutter aus Trauer oder der Vater aus Wut einfach etwas zerstören musste.
Schließlich, nach ungefähr zwei Jahren, kehrte wieder ein wenig Ruhe in das Haus zurück. Der Clangründer, Kaitos und Lokis Vater, wurde plötzlich freundlicher, bemerkte immer häufiger an, dass er stolz auf Loki sei, schließlich helfe er aktiv dabei, Stück für Stück, Leben für Leben, den Conscius-Clan aus der Stadt zu vertreiben. Und ob er nicht später den Clan übernehmen wolle, schließlich sei er doch der geborene Anführer?
Aber Loki dachte gar nicht daran. Er hatte immer die zweite Geige gespielt – wenn auch nicht für seinen Bruder! – wieso sollte er jetzt etwas an seinem Leben ändern wollen? Er liebte es, frei gewesen zu sein, zu tun, was er wollte. Dass das mit den Interessen seines Vaters sympathisierte, das war dem jungen Dämon so vollkommen gleichgültig, dass er den Vater ignorierte und einfach das tat, was er sonst auch immer tat: nachmittags, abends und nachts mit seinen Freunden aus der Straßenbande herumhängen und einfach ein paar „Conscius-Bastarde“ aufmischen.
Nun hat er sich mal wieder in einer Oberschule angemeldet und verbringt dort die Morgen und meistens auch die Nachtmittage. Seine Lieblingsclubs in der Schule, zu denen er sogar freiwillig und kontinuierlich ging, waren der Bogenschießclub und der Musikclub.
Außerdem hat er es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viel Territorium zurückzugewinnen – aber nur, um an die Privilegien der anderen Stadtviertel zu kommen. Wer will denn direkt vor der Nase einen Freizeitpark haben, ohne ihn benutzen zu dürfen?
Und natürlich: Loki stalkt seinen älteren Bruder. Er solle endlich zurückkommen, ohne ihn wären die täglichen Prügeleien weniger spaßig, die Moral der Jungs wäre am Boden. Aber eigentlich hatte er nur eines im Sinne: diesen lästigen Vater endlich wieder von den Hacken bekommen, der sich dort festgesetzt hatte, wie ein ekelhaftes Kaugummi, das man einfach nicht abkratzen konnte.

Sonstiges: /

Mein Lieblingsessen? Hm... Curry >:3
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Luka Yamamoto
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Luka Yamamoto


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Loki Caedes Empty
BeitragThema: Re: Loki Caedes   Loki Caedes EmptySa Jan 22, 2011 5:31 pm

So~
Ein wunderschön grünes angenommen für deinen Steckbrief :3
Viel Spaß und auf gute Zusammenarbeit ♥
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Loki Caedes
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